Guerilla Gardening

Das kam gerade über den Critical Mass-Verteiler in Leipzig:


…. und plötzlich werden von irgendwo her mit Erde gefüllte Badewannen im Uni-Innenhof auftauchen und die herbeiströmenden Menschen können nach Lust und Laune einen Grashalm, eine Blume, einen Samen hineinsplanzen …

Wann? Do., 3. Juni, 11.00 Uhr
Wo? Innenhof des Campusneubaus
Mitbringen? Blumen, Pflanzen, Samen …

Wieso? Diese Aktionen – manche nennen es auch “Guerilla Gardening”, also eigenmächtiges Gärtnern im öffentlichen Raum – dient dazu den Innenhof der neuen Unicampus provisorisch zu begrünen, um erstens schon jetzt mehr Grün an die Uni zu bringen und zweitens die Uni-Leitung dazu aufzurufen, das vorliegende ausgearbeitete Begrünungskonzept umzusetzen.
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Desweiteren: spread the word! bitte weiterflüstern, weiterleiten, vorbeikommen …

[www.myspace.com/pflanzmob]

Es grüßt,
der PflanzMob

PS: Wer zu dem Zeitpunkt nicht kann, soll gerne zu einem späteren Zeitpunkt pflanzen.

Find ich persönlich eine sehr coole Idee… 🙂

2 thoughts on “Guerilla Gardening”

  1. Hat sich bei eurer Uni der Campus nach Einführung der Studiengebühren auch in eine hässliche Baustelle verwandelt?

    Hier sieht man bei der Chemie und rund ums Fraunhofer noch ziemlich viel grün, das ist inzwischen alles plattgemacht.

    Oder um es mit Fefe zu sagen: Ihre Steuergelder bei der Arbeit :-p

  2. Nein, die Baustelle begann schon früher – im Rahmen der Erneuerung der Uni-Gebäude zur 900-Jahr-Feier, die 2009 stattfand. Aufgrund verschiedener Nebenkriegsschauplätze wurde 2009 aber lediglich Richtfest gefeiert, fertig war man noch nicht.

    Meiner Meinung nach gehört eine Menge Grün an die neu geschaffenen Örtlichkeiten, denn der Betonbunker, den sie nun wieder “Leipziger Unikirche” nennen, und die zubetonierte Flaniermeile der Grimmaischen Straße hat dringend visuelle Ablenkung nötig.

    Aber wen schert schon Grünzeug, hauptsache Coffeeshops, Drogerien und allerlei anderes, X-fach bereits in L vorhandenes und überzeichnetes Gedöns konnte schnell genug die Örtlichkeiten beziehen.

    Soweit ich weiß sind sächsische Städte wie Leipzig, schlimmer aber noch Dresden, Spitzenreiter wenn es um die Verkaufsfläche pro Einwohner geht – Dresden erreicht da seit kurzem 2qm / Einwohner – zum Vergleich: München hat derzeit 1,3qm… (Quelle: http://www.mdr.de/sachsen/dresden/7248728-hintergrund-7250937.html)

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