Offener Brief an den Einsatzleiter

Sehr geehrter Herr Knöfler-Apitzsch,

mein Name ist Thomas Keller. Eventuell erinnern Sie sich an mich – ich war am 6. November 2007 Leiter der Demonstration “Freiheit statt Angst – für die Grundrechte” in Leipzig, die am Augustusplatz startete.

Die Demo war ein voller Erfolg, unseren Schätzungen zufolge kamen weit über 1500 Menschen, um friedlich gegen Vorratsdatenspeicherung und andere staatliche Überwachungsmaßnahmen zu demonstrieren.

Umso unverständlicher erscheint mir daher bis heute Ihr Verhalten in meiner Gegenwart vor der Demo. Die Art und Weise, wie Sie mir unmissverständlich klar machen wollten, dass die Demonstrationsauflagen in jedem Fall wörtlich vorzulesen seien (“falls das nicht klappt, können wir dass dann auch gerne nochmal machen”), war und erscheint mir bis heute in höchstem Maße unprofessionell.

Ich verstehe, dass die Polizei bei Demonstrationen vor allem gegen Rechts in Leipzig in der Vergangenheit durchaus Probleme bei dem reibungslosen Ablauf hatte (Stichwort: Randale). Bei unserer Demonstration ging es jedoch thematisch um etwas ganz anderes – und dies hatte ein entsprechend diverses Publikum und verschiedene politische Parteien und Organisationen (Junge Liberale, attac Leipzig, etc.) auf den Plan gerufen. Im Vorfeld anzunehmen, bei dieser Demo würde es wahrscheinlich genauso ablaufen wie bei den “anderen” Demos, zeugt von Ignoranz und Unkenntnis.
Schade auch, dass Sie bei dem Treffen am Freitag zuvor (2. November, 9 Uhr) im Ordnungsamt nicht selbst anwesend waren, sondern lediglich zwei Ihrer Kollegen. Hier hätten derartige Vorurteile sicher einfach abgebaut werden können.

Ich wünsche mir daher von Ihnen in der Zukunft, dass Sie im Vorfeld mit Veranstaltern ähnlicher Events eher das Gespräch suchen und Ihre Position und Aufgabe neben der puren Verkörperung der Staatsgewalt auch im Dienste für die jeweilige Aktion sehen. Andernfalls wird Ihnen leider nie der Respekt zuteil, den Sie sich in Ihrer Position wünschen.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Keller.

“Telefonüberwachung”…

Da findet in Leipzig eine Demonstration statt, an der mehr als 1500 Menschen teilnehmen. Sprechchöre hallen über den Augustusplatz und durch die angrenzenden Straßen, es werden Unmengen an Demomaterial verteilt, und die Leipziger Volkszeitung berichtet am Tag 1 nach der Demo mit keinem Wort von der Demo. Im Blickpunkt am 07. November im Leipzig-Teil sind die Straßenbahnen der LVB – mit großem Foto. Bildunterschrift: “Täglich eine Erdumrundung: Zwei Straßenbahnzüge begegnen sich am Leuschnerplatz …” – wow.

Gut, die LVZ hat eventuell einen zu frühen Redaktionsschluss für unsere “spät” angesetzte Demo, dachte ich, und wartete noch einen weiteren Tag ab. Heute war dies auf Seite 2 in der äußersten rechten Spalte zu lesen:

Leipziger Volkszeitung, 08.11.2007, Seite 2

Einige Anmerkungen für die Redaktion der Leipziger Volkszeitung:

  1. Es geht hier nicht nur pauschal um Telefonüberwachung, sondern generell Kommunikationsüberwachung, die Telefonüberwachung mit einschließt, darauf aber nicht beschränkt ist.
  2. Das Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung, wie es offiziell heißt, welches die Vorratsdatenspeicherung einschließt, ist keinesfalls ein Problem einiger weniger Berufsgruppen wie Ärzte, Anwälte oder Journalisten (obwohl gerade die Betroffenheit der letzten Gruppe, derer ihr angehört, Euch hellhörig machen sollte), sondern ein Problem jedes Bundesbürgers ab 01. Januar 2008. Jeder, vom Teenie mit dem SMS-Handy, über den Studenten im Internet, bis zum telefonierenden Greis, wird davon betroffen sein.
  3. Eine einzige Zeile zu einer Demonstration zu schreiben, die hunderte, ja weit über 1000 BürgerInnen Leipzigs auf die Straße gebracht hat, zeugt meines Erachtens entweder von totaler Ignoranz in Bezug auf das Thema oder aber absolute, journalistische Inkompetenz, wenn es um lokale Aktionen im Haupteinzugsgebiet dieser Tageszeitung geht.

Mein Entschluss, das Abonnement dieser Zeitung zu kündigen, steht nach dem heutigen Tag endgültig fest.

Noch Fragen?

Innenminister Schäuble provozierte mal wieder, diesmal mit einem Hitler-Vergleich. “Wir hatten den ‘größten Feldherrn aller Zeiten’, den GröFaZ, und jetzt kommt die größte Verfassungsbeschwerde aller Zeiten”, assoziierte er am Mittwochabend vor Journalisten und Richtern in Karlsruhe. Der geschmacklose Vergleich galt einer Sammel-Verfassungsbeschwerde, die der AK Vorratsdatenspeicherung, ein Zusammenschluss von Bürgerrechtsgruppen, initiiert hat.

(Quelle: TAZ.de)

Bezweifelt noch irgendjemand da draußen die geistige Umnachtung unseres verehrten Innenministers?

Antrag auf Veröffentlichung

Ein Flugzettel mit dem folgenden Text wurde bei unserer Demo am Dienstag in Leipzig verteilt – nicht von uns initiiert, aber dennoch sehr bemerkenswert:

Sehr geehrter Herr Schäuble,

hiermit stelle ich einen Antrag auf Veröffentlichung der von mir gesammelten Daten, Abhörprotokolle und Filmmitschnitte. Ich möchte an der demnächst ausgestrahlten Serie “Deutschland sucht den Superbürger” teilnehmen und den Hauptpreis, einen Gutschein über einen Tag unüberwachtes Leben, gewinnen.

Ich bin darüber informiert, dass ich zwei Wochen Zeit habe, diesen Antrag abzugeben, andernfalls werde ich automatisch an der Verlosung einer Vollüberwachung teilnehmen.

Vielen Dank im Voraus,

______________________ (Unterschrift)

82 Millionen Betroffene, 40 Städte, ein Ziel

Die Veranstaltungen zum Thema “Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungsstaat” des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung sind heute in über 40 Städten erfolgreich über die Bühne gegangen.

Die Leipziger Demo, bei der unsere Ortsgruppe die Organisation übernahm, war trotz des schlechten Wetters und der wenigen Vorbereitungszeit ein voller Erfolg. Eric Goller, unser Pressebeauftrager, fasst das Geschehen kurz zusammen:

In Leipzig versammelten sich trotz massiven Regens im Vorfeld ca 450 Menschen. Eine Zahl die während der Auftaktkundgebung auf bisher unbestätigte (Polizei wollte keine Angaben machen) 1500 Personen anstieg. Von weiterem Regen blieben wir dann auch verschont.

Zum Auftakt sprach Eric Goller (AK-VDS) über den sich in der VDS Ausdrückenden Paradigmenwechsel und der Aufgabe der Unschuldsvermutung sowie Michel Lindner (Die Linke) über die Notwendigkeit einer neuen Bürgerrechtsbewegung. Parallel dazu wurden Grablichter und Grundgesetze verteilt. Aufgrund recht strenger und vor allem in extensio vorzutragender Auflagen gerieten wir etwas in Zeitdruck und brachen dann unterstützt durch eine politische Samba-Trommel Gruppe Richtung LVB Turm auf. Hier sprach Daniel Grunewald von der Leipziger Kamera.

Nach diesem Zwischenstop ging es lautstark durch die Innenstadt, wobei interessierten Passanten via Megaphon und Flyern das Problem nähergebracht wurde. Beim passieren des zeitgeschichtlichen Museums wurde das Grundgesetz als
Relique vergangener Tage vorgeschlagen.

Die Abschlusskundgebung fand an der geschichtsträchtigen Nikolaikirche statt, von welcher schon die Leipziger Montagsdemos (wesentlicher Ausgangspunkt des friedlichen Aufstandes in der DDR) ihren Anfang nahmen. Hier
sprach Marcus Viefeld (Junge Liberale). Daraufhin wurden die Grundgesetze feierlich “bestattet” und mit Grablichtern umkranzt. Zum Abschluss trug Markus Zapke-Gründemann (AK-VDS) die Rede Markus Beckedals vom 22.09. vor. Nach der folgenden offiziellen Auflösung der
Aktion gab es noch eine Feuershow durch Fackelwerfer unter Begleitung der Samba-Trommler.

Aufgrund des schlechten Wetters war die Innenstadt eher leer. Umso erstaunlicher war es, das sich dennoch derart viele Menschen unserer Demo angeschlossen haben. Zu Beginn, im Regen, wären wir für 200 Teilnehmer mehr als dankbar gewesen. Wir haben ferner 300 Vollmachten verteilt und auch einen Teil bereits sammeln können. Am Ende mussten wir auf das Onlineangebot verweisen, weil uns Vollmachten ausgingen. Wir danken allen die gekommen und uns auf der Demo durch Anwesenheit, Vorbereitung und Propaganda unterstützt haben.

Erstes Medienecho umfasst Live-Beiträge auf Radio Blau und Radio mephisto 97,6 sowie eine noch ausstehende Nachbereitung auf selbigen.

Erste Fotos gibt es hier; diese werden regelmäßig erweitert.

Alles in allem also ein Erfolg, aber für mich in der nächsten Zeit erstmal die letzte Demo, die ich organisiere… 😉

Dezentrale Aktionen am 6. September – auch in Deiner Stadt? [Update]

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung bereitet für den 6. September dezentrale Aktionen unter dem Motto “Freiheit statt Angst – Für die Grundrechte” in vielen deutschen Städten vor. Der Termin ist bewusst so gewählt worden, denn am 8. bzw. 9. September wird im Bundestag über das Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung abgestimmt. Natürlich hoffen wir damit, ein Zeichen zu setzen und wenn möglich das Gesetz noch in letzter Minute zu kippen. Doch auch wenn das nicht gelingen sollte, wollen wir in den Medien präsent sein. Diesmal wird pressetechnisch alles besser, versprochen 😉

Unsere lokale Ortsgruppe organisiert im Rahmen der Aktionen eine Demonstration in Leipzig. Sie startet am 6. November um 17 Uhr auf dem Augustusplatz und dauert vorraussichtlich bis 19 Uhr. Mehr Informationen zur Demo folgen in Kürze, Neugierige können sich ja für Einzelheiten bereits auf unserer Planungsseite umschauen…

Also, aufgerafft und mitgemacht – wir zählen auf jeden von Euch!

[Update] Die Demo ist mittlerweile erfolgreich angemeldet, die Route ist abgesegnet. Werbematerial in großen Stückzahlen bereits verteilt worden. Wir freuen uns auf Euer kommen!

Einen Tag nach der Demonstration

Gestern ging in Berlin die dritte Auflage der Demo “Freiheit statt Angst” in Berlin zu Ende – wieder initiiert vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. Mit dabei waren Vertreter aus verschiedenen politischen Lagern, dem CCC, den Hedonisten, der Gewerkschaft ver.di, dem Datenschutzverein FoeBuD, Mitgliedern des AK Vorrat selbst und vielen anderen. Insgesamt rechnete der Arbeitskreis mit etwa 5000 bis 8000 Teilnehmern, Zählungen zufolge kamen wohl über 15.000. Eine gewaltige Steigerung, bedenkt man, dass die erste Demo im Jahr 2006 knapp 200 Teilnehmer zählte und die zweite im Frühjahr, in Frankfurt am Main, etwa 2500. Für mich ein gutes Anzeichen, dass immer mehr Menschen vor dem fortschreitenden Abbau von Freiheiten und der zunehmenden Überwachung nicht länger die Augen verschließen.

Genau so bunt wie die Teilnehmer waren auch die Plakate, die man lesen konnte. Von den Klassikern “Stoppt den Überwachungswahn” (das eigenete sich auch gut als Parole) oder “Stop 1984” gab es auch viele innovative Ideen – bspw. einen Banner mit Mielke-Kopf (“Stasi 1.0”), der “berühmten” Schäublone (“Stasi 2.0”) und der Fortsetzung “Stasi 3.0” noch ohne Kopf. Die ketzerische Frage “Wollt ihr die totale Überwachung?” war sicherlich nicht jedermanns Sache – die Banneraufschrift “Abhören? Zuhören!” dagegen schlug nachdenkliche Töne an. Auch nett: Der Schriftzug “Sicherheitslücke”, aufgemalt auf dem Straßenbelag an einer Stelle, an der ein durchgezogener Trennstreifen eine Lücke aufwies. Eine ausführliche Bilderreihe gibt es direkt vom Arbeitskreis. Auch unsere Ortsgruppe hat einige sehenswerte Fotos geschossen.

Die Demo war durch und durch gut organisiert. Nach der Ansprache durch die Organisatoren sollte eigentlich der Marsch in Richtung Alexanderplatz starten, jedoch schien die Polizei vor der Mobilisierung des Zuges etliche Personen einer Leibesvisite zu unterziehen. Einige Mitglieder des “schwarzen Blocks” weigerten sich und es kam zu Rangeleien auf Höhe des Hotel Adlon, bei der wohl einige Stühle zu Bruch gingen.

Auch später kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Linksradikalen und der Polizei, beide waren leider weniger auf Deeskalation, als auf Provokation aus. Die Linksradikalen ignorierten das Vermummungsverbot und schotteten ihren Block mit langen Seitentransparenten ab, die Polizei schüchterte schon im Vorfeld der Demo selbst in den liberalen Bereichen mit massiven Polizeiaufgebot (Vollschutz inklusive Helm), Blockmitläufern, kompletten Kameraaufzeichnungen (die ausdrücklich verboten waren) und Hubschrauberüberwachung ein.

So wurde leider auch durch das Katz- und Mausspiel der beiden Gruppierungen die ansonsten komplett friedlich ablaufende Demonstration von über 15.000 Menschen gestört und auf Höhe der Friedrichstraße nach ca. 4km abgebrochen. Das tragische daran ist nun, dass ebenjene Ereignisse auch in den meisten Mainstream-Medien die eigentliche Berichterstattung über die Ziele und der immensen Beteiligung überschattete.
Besonders enttäuscht hat mich in diesem Zusammenhang die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender. Die ARD zeigte am Samstagabend in der Tagesschau keinerlei Bilder der Demo, in den Tagesthemen ab 22:50 Uhr wurde lediglich ein etwa 20-sekündiger Ausschnitt im Kontext der geplanten Einführung des neuen Biometrie-verseuchten Personalausweises gezeigt. Für den bayrischen Innenminister Beckstein wurde dann aber doch noch Zeit gefunden, im selben Kontext den BürgerInnen ins Gewissen zu reden:

“Der anständige Bürger muss auch ein Interesse haben, dass das Dokument eine eindeutige Identifizierung ermöglicht, und das ist mit diesem elektronischen Bausteinen ‘digitales Bild’, ‘digitaler Fingerabdruck’ möglich.

(Quelle: Tagesthemen vom 22.09.2007, MAZ ab ca. 00:03:53)

Noch schlimmer war die Berichterstattung des ZDF – gerade im Internet. Der heute.de-Bericht verlautbart nicht nur falsche Zahlen, sondern eröffnet medienwirksam auch mit dem Untertitel “Acht Festnahmen – Polizist verletzt”. Zum Vergleich ein Artikel auf dem Nachrichtenportal heise online.

Doch auch die Privatsender waren nicht besser. EuroNews zeigte eine “Zusammenfassung” der Demo unter der Kategorie “No Comment” – auch hier wurde mehrheitlich auf die Rangeleien und den Polizeieinsatz gehalten.

Sicherlich muss die Medienberichterstattung für die nächste Demonstration auch von der Organisation noch besser gesteuert werden. Auf der Mailingliste des AK Vorratsdatenspeicherung wird deshalb schon die Erstellung eines “Demonstrationsleitfaden” unter freier Lizenz diskutiert, die bei der nächsten Demo etwa regeln soll, wann und wie Material an die verschiedenen Nachrichtenagenturen bzw. Presseorgane weitergegeben werden soll. Wünschenswert wären solche Informationen etwa kurz nach den jeweiligen Kundgebungen bzw. dem Höhepunkt am Ende der Demo mit einem kurzen Resümé der Veranstalter.

Insgesamt ist die Demonstration als voller Erfolg einzustufen – und ich persönlich hoffe auf eine weitere Neuauflage der Demo im Frühjahr nächsten Jahres, dann vielleicht schon mit 50.000 Teilnehmern…

Ist der Mann noch zu retten?

Im Zuge des Wunsches, bei “terroristischen Attacken” auch Passagiermaschinen von der Bundeswehr abschießen zu lassen, was im letzten Jahr durch das Bundesverfassungsgericht eindeutig als verfassungswidrig (“ein Leben kann nicht mit einem anderen Leben aufgewogen werden”) eingestuft wurde, plant Wolfgang Schäuble und sein treuer Gefährte, Franz-Josef Jung, weitreichende Grundgesetzänderungen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,506507,00.html

Herr Schäuble, wie würde es Ihnen gefallen, wenn wir Sie kurzerhand zum Abschuss freigeben? Ich denke, hierfür würde sich sogar recht bald eine parlamentarische Mehrheit finden…

Leipziger Ortsgruppe des AK-Vorratsdatenspeicherung gegründet!

Nach dem initialen Treffen gestern Abend einiger Mitglieder des Chaostreffs und einer Vertreterin der Leipziger Kamera ist nun offiziell der AKVL gegründet. Die Wiki-Seite des AKVL fasst die Beschlüsse und das weitere Vorgehen für die nächsten Wochen zusammen. Falls sich noch Mitstreiter finden sollten, sind sie natürlich herzlich eingeladen, sich an den Aktivitäten zu beteiligen!

Konzentriert werden soll sich nun vor allem auf die Mobilmachung im Vorfeld des 22. September, an dem vom AK Vorrat in Berlin die Demonstration “Freiheit statt Angst”. Hierzu sind verschiedene Aktionen geplant. Näheres erfahrt Ihr auf der bereits genannten Wiki-Seite.

“Freiheit statt Angst”-Demo in Berlin

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (kurz AK Vorrat) macht Mobil!

Der Arbeitskreis ist gegen die geplante Einführung der Aufzeichnung und Speicherung von Telekommunikations-Verbindungsdaten (Handy, Internet) aller Bundesbürger zum Zwecke der Abwehr und Aufklärung von Straftaten (mehr Informationen hierzu auf der Webseite).

Aus diesem Grund findet am 22. September 2007 ab 14:30 in Berlin eine Demo unter dem Motto “Freiheit statt Angst” statt (Infos), zu der ebenfalls einige Mitglieder des Chaostreffs Leipzig anwesend sein werden.

Der Chaostreff Leipzig, zu dessen Mitgliedern ich seit kurzem gehöre, plant die Gründung einer lokalen Ortsgruppe des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung. Wir möchten auf diesen Weg die weitere Aufklärung in der Bevölkerung in Leipzig durch Aktionen und Demonstrationen weiter vorantreiben, neue Mitstreiter gewinnen und politisch etwas bewegen – kampflos möchte niemand von uns in “1984” landen!

Wenn Du Lust hast, mit zur Demo zu kommen oder generell an unserer Ortsgruppe Interesse hast, melde Dich! Du kannst uns jederzeit per IRC kontaktieren (mein Nick ist tommyd) – E-Mail funktioniert natürlich auch.